Zur Zeit haelt uns eine hartnaeckige Nasennebenhoehlenentzuendung von Kinga in Riobamba fest. Alles fing ganz harmlos an und ich dachte mit Antibiotika haben wir die Sache schnell im Griff - falsch gedacht.
Wir waren inzwischen beim Otorrinolaringologio, der hat erstmal bastante gerufen, als er in Kingas Hals geschaut hat und einen Virusinfekt diagnostiziert. Jetzt gibts zum Cefpodoxim und Nasonex noch Valaciclovir dazu.
Die in der Farmacia nebenan strahlen schon wenn ich komme. Meinen Vorwurf von Antibiotikaresistenzen haben sie immer strikt abgelehnt, damit hatten sie wohl Recht behalten, jedenfalls sind alle supernett, kompetent, tauschen Medikamente auf Wunsch um und geben stueckgenau ab.
In der Zwischenzeit schauen wir uns in Riobamba die Weihnachtsvorbereitungen an, volle Geschaefte und bunte Strassenumzuege, mind. 10 am Tag die von Viertel zu Viertel alternieren. Der koloniale Stil der Stadt mit ihrer lebendigen Strassenkultur beeindruckt uns sehr. Wir haben dabei immer den nur wenige km entfernten Chimborazo mit 6300 Metern,
Ecuadors hoechsten Berg im Blick. Ich habe tourimaessig eine Zugfahrt zur Nariz del Diablo gemacht, musste aber feststellen, dass die erhoffte nostalgische Dampflokomotive durch eine Schienenbuskonstruktion ersetzt wurde, weil die Schienen aus dem Jahre 1902 das schwere Stahlross nicht mehr tragen koennen, schade. Dafuer Dutzende Amerikaner getroffen, die von ihrem Fahrer zum Bahnhof gebracht wurden...
21. Dezember 2009
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