2. April 2010

Please Please


Ali und Khem sind die Brueder mit den 2 Hostels, die uns die Ankunft in Kathmandu so entspannt wie moeglich gemacht haben. Das war auch noetig, nachdem unser Jet beim Landeanflug erstmal in die Warteschleife gehen musste, da genau zwischen unserer Position und dem Airport ein Gewitter tobte. Im Dunkeln, auf regennasser Piste hat der Captain die Maschine dann sicher gelandet, da waren ihm 400 Passagiere aus Abu Dhabi sehr dankbar. Wie ein Dejavu zur Ankunft in Quito hatten sie auch in Kathmandu gerade den Strom abgeschaltet, weggekomen ist nichts. Die Leute hier sind super freundlich und hilfsbereit, nur muss man wissen, dass Problemloesungen voellig anders als bei uns ablaufen. Da muessen wir nach unserem Zwischstop in der Heimat erst wieder locker werden. Nachdem wir z.B. die ganze Stadt erfolglos nach brauchbarem Spiritus fuer unseren Campingkocher abgesucht hatten, kam uns am Eingang der Uni die Schnapsidee es doch mal im Fachbereich Chemie zu probieren. Schnell hat sich ein Student unserem Problem angenommen und kurz darauf sassen wir mit dem Dekan und 6 Profs im Lehrerzimmer beim Tee. Nach gut 2h hatten wir unser Methanol, unsere Geschichte erzaehlt, viel ueber die Uni erfahren und einen Abschlussstudenten, der uns die ganze Stadt zeigen wollte. So verbrachten wir 3 Tage, um unsere Tour in den Mount Everest Nationalpark vorzubereiten, die wir Samstag im Ueberlandbus starten werden. Unsere Route liegt jenseits befahrbarer Strassen in einer Welt der Gebetsfahnen, Kloester und Yaks. Wir muessen damit rechnen, dass wir keinem Internet begegnen - du darfst also gespannt sein, wann wir uns wieder melden. Von Jiri geht es ueber Lukla nach Namche, wo wir eine Runde drehen wollen, das kann insgesamt schon 1,5 Monate dauern, zurueck ist ein Flug ab Lukla geplant.

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