16. Juni 2010
Tee und Tandoori
Den leckeren Tee kannten wir schon lange aber jetzt wissen wir auch wo er herkommt. Dazu besuchten wir eine Teeplantage bei Darjeeling. Die bis zu 100 Jahre alten Teestraeucher stehen hier an steilen Haengen und wir koennen den Pflueckerinnen ueber die Schulter schauen bevor wir die Fabrik erklaert bekommen.
Wir erholen uns 4 Tage in diesem Teeparadies dann bringt uns der Darjeeling Mail Express in 10h nach Kalkutta, 40 Grad im Schatten. Wie gelaehmt von der Hitze muessen wir nach 2 Tagen in ein Hotel mit AirCon wechseln. Insgesamt bleiben wir nur 4 Naechte bevor wir ueber Kuala Lumpur nach Hanoi fliegen. Die Zeit reicht, um unsere Vorurteile gegenueber Kalkutta, als dreckiges Millionen Moloch, zu korrigieren. Wir nehmen die ungeahnte Menschlichkeit dieser Stadt wahr die wohl erst ein Zusammenleben der ganz Armen und Reichen moeglich macht. Es gibt keine Agressionen und Grossstadtkriminalitaet scheint hier ein Fremdwort zu sein, wir hatten zumindest keine Bauchschmerzen auch nicht nachts auf dunklen Strassen oder beim Stromausfall. Fuer uns haben sich Reiche dadurch ausgezeichnet, dass sie englisch untereinander sprechen und in teuren Restaurants sitzen. Die Armen bewohnen wie selbstverstaendlich die Strassen, wo sie ihre Dienstleistungen anbieten.
Dazu gehoeren auch die Rikschamaenner, die ihre Laufrikscha mit Menschenhand ziehen. Das haben wir natuerlich ausprobiert und es war anfangs schon ein seltsames Gefuehl sich von einem Rikschamann wie von einem Gaul ziehen zu lassen, aber wir hatten den Eindruck er war zufrieden - nicht nur, dass er was verdient hat sondern auch, dass er uns helfen konnte eine Adresse in dem Chaos zu finden. Ansonsten steht das Angebot an Fortbewegungsmitteln mit Metro, Strassenbahn, Bus und Yellow Cab den westlichen Grossstaedten in nichts nach und hilft uns ueberall hinzukommen.
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4 Kommentare:
Kinga ,du machst dich gut als Teepflückerin. Leider ist es nicht meine Sorte,denn IA trinkt nur EARL GREY. Eure Erlebnisse sind so positiv zu bewerten, ein krasser Gegensatz zu unserem verdorbenen geld-und machtgierigen Europa.
BEGEGNUNG ist da, wo der ANDERE in seiner Andersartigkeit von MIR empfangen wird.
Hallo Ihr Zwei,
der Geist von Mutter Teresa scheint nachhaltig zu wirken...
Hoofentlich seid Ihr gut in Hanoi angekommen. Wir freuen uns schon auf den nächsten Eintrag von Euch!
Grüße von den Baloghs aus Weingarten (noch zu dritt...)!!!
hallo ihr lieben,
auch ich warte schon wieder sehnsüchtig und bin gespannt, was ihr zu berichten habt!
liebe grüße aus dem sommerlichen mainz _ die tage werden nun schon wieder kürzer!:(
helga
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