7. Oktober 2010
Outback
Kimiko, Doreen und Wolfgang, www.daily-marsupial.blogspot.com, sind unsere Freunde, die vor 3 Jahren von Mainz nach Aussie gezogen sind und es war klar, dass wir sie besuchen werden. Die ganze Family hat uns in Adelaide am Gate abgeholt und sofort haben wir uns bei ihnen wie zuhause gefuehlt. Die Ostkueste war schoen, aber wirklich interessant ist fuer uns das Hinterland, darauf freuten wir uns gemeinsam mit den Dreien. Der Gelaendewagen war schon lange gebucht und die Abenteuertour durch die Wueste nach Coober Pedy, der Hauptstadt des Opals, konnte starten.
Wir bewundern die Originaldrehplaetze von Mad Max, jenseits vom Nirgendwo und lernen eine unwirkliche Welt mit einem Leben unter der Erdoberflaeche kennen, das ganze Jahr angenehm kuehl, in den ehemaligen Opalminen,
wo wir auch unsere Zelte aufstellen. Hier gibt es Underground Camping, Underground Bookshop, Underground Motel, Cafe usw. Oben in der Wueste stellen wir schnell fest, dass viel mehr existiert als Nichts und geniessen so die Launen der Natur, die hier jede Menge Beuteltiere, phantasievolle Voegel und Reptilien geschaffen hat. Wir lecken am Salz der Salzseen, verschlucken jede Menge Fliegen beim Steine- und Fossiliensammeln. Das Klima? Am letzten Wochenende wurden in Australien die Uhren auf Sommerzeit! umgestellt, mehr braucht man dazu nicht zu sagen, alles bereitet sich auf den bevorstehenden heissen Sommer mit viel Sonne, blauem Himmel und Hitze vor. Wir konnten jetzt schon eine Kostprobe davon nehmen, die Tage in der Wueste waren meist trocken und heiss, die Naechte im Zelt kalt, der Sternenhimmel atemberaubend mit dem Suedkreuz, das wir von der Flagge kennen. Nach gut einer Woche sind zwar ueber 2000 Kilometer mehr auf dem Tacho unseres Patrols, der mit gediegenen zwei Tanks(-stutzen) ueber 125 Liter Diesel packt, aber auf der Landkarte haben wir leider nur an einem Bruchteil des riesigen Outbacks geschnuppert. Dafuer haben wir viel ausprobiert, die Shingleback Echse, die aussieht wie ein Tannenzapfen angefasst; Schlangenspuren im Sand verfolgt oder die eindrueckliche Schlichtheit der aboriginal Zeichnungen betrachtet. Leider war die Zeit viel zu kurz und wir sind uns einig, dass wir wiederkommen muessen.
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2 Kommentare:
Ingeborg meldet sich auch mal wieder und ich sage euch,es ist wirklich traumhaft schön,eure berichte zu lesen und das letzte "Familienfoto" erinnert mich an alte schöne Zeiten in mainz. fast auf den Tag genau sind es 3 jahre, daß Doreen und Kimiko die provinz deutschland verlassen haben und trotzdem fühlt man sich noch sehr verbunden.Good luck für eure letzte Etappe!
Congrats Jo!!!
THOSS Joachim result:
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und das nach so viel auto fahren, bier & whiskey trinken, schlafen....;-)
Well done!
Cheers KDW
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